Roy Brenningmeyers Klub Royal

Roy Brenningmeyers Klub Royal

„Roy Brenningmeyers Klub Royal“ wurde im Jahre 1995 als “Roy Brenningmeyers Hittransporter“

von Christiane Miosga und Jörg Mickasch gegründet.

Bandmitglieder: Till Jann, als Roy – Stephan Bartel, Sänger bis 1998 – Andre Figula, Sänger seit 1998 – Brit Peters, Sängerin – Christiane Miosga, Sängerin – Lars Lehmann, Bass – Alechandro Schleese, Tasten – Jörg Mickasch, Schlagzeug – Jan Hupe, Sax. und Flöte – Jörg Gollasch, Ulrich Rode, Gitarre

Die Band KLUB ROYAL, das sind acht musikalische Verwandlungskünstler und der Trash-Talkmeister Roy, die in ihrer zweistündigen ausgefeilten Musiksatire-Show unvergessene Melodien, allseits geliebte und verhaßte Helden, Stars und TV-Giganten unseres Jahrtausends präsentieren.

Mit Humor, Charme und absurden Kostümen wird die Inszenierung eines jeden neuen Stars samt seiner unverkennbaren Merkmale täuschend echt. Die Band mit den tausend Gesichtern versetzt das Publikum in einen wahrhaftigen Stimmungstaumel durch mehrere Jahrzehnte. Die Bühne wird zur Zeitmaschine.

Nach einigen Jahren der Band als Schlagershow auf Norddeutschen Bühnen wurde die Band internationaler und nannte sich ab 1999 fortan „Roy Brenningmeyers Klub Royal“. Bis 2003 gab der Klub Royal Konzerte, bis diverse Anstalts und Heimaufenthalte einiger Mitglieder das Ganze zum erliegen brachten.

Im Jahre 2017 gab es dann nach 14 Jahren die Wiedervereinigung von „Roy Brenningmeyers Klub Royal“ mit sieben von neun Originalmitgliedern.

Mit gekonnter Selbstironie verschaffen die Klubmitglieder des KLUB ROYAL einen neuen Blick auf die bekannt geglaubte Medien-, Kultur- und Musiklandschaft. Lassen Sie sich in Roys Welt entführen. Der KLUB ROYAL lebt die Highlights und Abgründe der Unterhaltungsbranche. Unter dem Motto Diversity lädt Roy Stars aus allen möglichen Randgruppen ein. Ob blöd, dünn, tod, blind, dick, schwul oder schwarz: Bei Roy haben alle eine Chance – und das Publikum lebt begeistert mit!

Wir machen Euch die Welt, wie sie uns gefällt.“ – Versprochen

Fritz

Fritz‘ kurze musikalische Laufbahn begann in der öffentlich zugängliche Wartehalle des Hauptbahnhofs Hannover. Sein Verhalten auf den heimatlichen Bühnen aber, wurde ihm alsbald mit unheilbarem Schwachsinn attestierte, sodass er lieber mit Fleischkonserven handelte. Seine Karriere endete am 15. April 1925 nachdem er seinen Kopf verlor.

 

Das Original-Lied „Warte (, warte) nur ein Weilchen“ stammt von Ina Brosow und Rudolf Scherfling und wurde für die Operette „Marietta“ geschrieben, die Musik stammt von Walter Kollo. Meine (ehemalige) hannoveraner Mit-Bevölkerung dichteten den Text um und so ist Fritz doch noch zu spätem Ruhm gelangt.

Es gab mehrere Hannover-Versionen. Mit dieser jazzigen Version von „Warte nur ein Weilchen“ kam Hawe Schneider (Berlin) im Jahr 1961 für mehren Wochen in die Top10 der deutschen Charts.

Jetset

Jetset

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JETSET existierte zwischen 1983 und 1988. Wir haben damals ausschließlich eigene Songs in deutscher Sprache gemacht und lagen musikalisch zwischen Rock und Pop. Zur Band gehörten folgende Mitglieder: Ralf Wiese (Leadvocal), Peter Jordan (Guitar & Vocal), Ecki Hüdepohl (Keyboards), Dirk Hess (Drums). Anfangs war als weiterer Gitarrist und Sänger Jürgen Sippel (bis ca 1985) dabei, unsere Bassisten waren anfangs Jan Eilers, später Kay Bremer. In der Schlussphase (1988) wurde Ralf durch die leider viel zu früh verstorbene Simone Krüger ersetzt.
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Foto und Text: Ecki Hüdepohl (Danke dafür)
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Ralf Wiese kannte ich (Manfred Ilsemann, Hauptautor) über meinen damaligen Mitspieler Klaus-Dieter Rose (heute nur noch Klaus, Ex-Sway, Rhythm & Rose), wir hatten ab und an zusammen Folksongs gespielt, „Küchenmusik“ um genauer zu sein 😉

 


 

05.04.2022 Jetset-Reunion

Aprilgast war am gestrigen Montag die Band Jetset, die ein einmaliges Reunionkonzert in nahezu Originalbesetzung gab. Die Band existierte zwischen 1983 und 1988, machte selbstkomponierten Poprock mit deutschen Texten, den sie selbst als „Vorwärtsrock“ bezeichnete, gewann 1988 den Kompositionspreis des DRV beim Landesrockfestival, war mit „40 Tage“ auf Platz 1 der FFN Nachwuchshitparade und ist dann knapp an einer größeren Karriere vorbeigeschlittert. Kein Wunder, dass zu solch einem exklusiven Event auch viele Freunde, ehemalige Wegbegleiter und Familien der Bandmitglieder angereist waren, einige sogar von weiter weg. Das Arminia Vereinslokal war entsprechend gut besucht, als wir mit der SSJ Houseband wie gewohnt den Abend eröffneten.
Eine gewissen Nervosität war bei dem einen oder anderen schon zu spüren, als sich die Jetset-Musiker gegen 21.30 Uhr zu ihrem Set auf der Bühne versammelten. Immerhin lag der letzte gemeinsame Auftritt 34 Jahre zurück. Bemerkenswert ist dabei, dass sämtliche Bandmitglieder über die Jahre hinweg in ihren unterschiedlichen musikalischen Projekten aktiv geblieben sind.
Bis auf Gründungsmitglied Peter P.J. Jordan, der leider abgesagt hatte, waren alle Urmitglieder dabei: Ralf Wiese (Vocal, 1984-1988), Dirk Hess (Drums,1983-1988), Jürgen Sippel (Guitar & Vocal, 1983-1987), Jan Eilers (Bass, 1983-1986) und Ecki Hüdepohl (Keyboards & Vocal, 1983-1988). Und es klang, als hätte es die letzten 34 Jahre nicht gegeben. Die anfängliche Nervosität war nach den ersten Noten verschwunden, und alle hatten einen Riesenspaß, die alten Nummern noch einmal zu spielen. Auch im Publikum gab es manch eine*n, welche*r textsicher die Refrains von „Das haut rein“, „Heute wird gelebt“, „40 Tage“ und „Tangaslip Tommy“ mitsang. Zur Ballade „Bis zum nächsten Mal“ übergab Jan den Bass an Kay Bremer, der ab 1986 Mitglied bei Jetset war. Auch wenn es bei Jetset wohl kaum ein nächstes Mal geben dürfte, so war dieses nostalgische Treffen eine großartige Sache, an welche sich alle Beteiligten sicher immer gerne erinnern werden. Schade, dass es so schnell schon wieder vorbei war!
Kontrastreicher konnte der folgende gemeinsame dritte Set nicht werden. Die Bühne wurde weitgehend frei geräumt, denn nun sollte es mehr oder weniger unplugged mit Folk und Irish Music aus Ralf Wieses Solo-Programm weitergehen.
Ralf nahm mit seiner Akustikgitarre vorne in der Mitte Platz, und der Rest gesellte sich um ihn. Dirk und Kay blieben an ihren gewohnten Positionen, Jürgen griff ebenfalls zur Akustikgitarre, Arndt spielte Mandoline, Ecki wählte das Accordeon, und Jan bewies sein Talent an der Querflöte. Zum dritten Song kam auch Pepe dazu, um Ralf gesanglich mit einer zweiten Stimme zu unterstützen. Neben einigen melancholischen Balladen wie „Ya Jocobites by Name“ gab es auch Kneipentaugliches wie „Another Saturday Night“, und bei „Whiskey in the Jar“ sang auch das Publikum wieder kräftig mit.
Mit der Schlussnummer „My Soul’s Got Wings“ (ebenfalls mit einem beeindruckenden Publikumschor veredelt) beendeten wir einen denkwürdigen, einzigartigen Abend, der in Sachen Abwechslung kaum zu toppen sein dürfte.
Alle Fotos: Martina Maschke / Text: Ecki Hüdepohl
Vielen lieben Dank ihr beiden,
ich wäre gern dabei gewesen …